Gerold - we are GEZE

Was macht eigentlich… ein Mitarbeiter in der Abteilung Validation & Benchmarking, Herr Stiegele?

Gerold Stiegele ist ein echtes GEZE Gewächs. Mit seinen noch nicht einmal dreißig Jahren kann er bereits auf eine beeindruckende, zehnjährige Karriere bei uns zurückschauen. Inzwischen führt er das Team Validierung Mechatronik in der Abteilung „Validation & Benchmarking“. Und er tut dies nicht ohne Stolz – und Dankbarkeit.

Der beste Weg, um bei GEZE Netzwerke zu knüpfen – das Duale Studium

Im Jahr 2012 schaut sich der frisch gebackene Abiturient nach passenden Ausbildungsplätzen in der Region um. Ein reines Studium liegt dem praktisch veranlagten jungen Mann nicht. Aber Elektronik, Computer und Maschinenbau interessieren ihn – also schreibt er sich bei der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ein und bewirbt sich bei GEZE. Das Thema Validierung hat ihm dabei besonders gefallen, weshalb er nach seinem Studium auch in diesem Bereich einstieg.

Obwohl ich GEZE gar nicht kannte, fand ich den ersten Kontakt gleich sehr angenehm – und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe die für mich relevanten Abteilungen Konstruktion, Entwicklung und Validierung durchlaufen. So konnte ich schon in den ersten Jahren ein großes Netzwerk knüpfen und mich ausprobieren.

Gerold Stiegele, Team Lead Validation Mechatronics

Teil des Jobprofils – auch mal Erbsenzähler sein

Der gebürtige Pforzheimer hat immer wieder auch international zu tun – sei es mit den Kollegen in Spanien, China oder auch in Serbien.

Der gebürtige Pforzheimer hat immer wieder auch international zu tun – sei es mit den Kollegen in Spanien, China oder auch in Serbien. Dort war er im Rahmen seiner Ausbildung auch einmal vier Wochen vor Ort. © GEZE GmbH

Der studierte Maschinenbauer spricht gerne von Normen. Kein Wunder, schließlich kümmert sich Gerold Stiegele als Chef eines 12-köpfigen Teams darum, die Produkte von GEZE zu validieren, also deren Marktfähigkeit sicherzustellen. Und das ist bei der Größe des Portfolios eine wahre Mammutaufgabe: „Unsere Produkte müssen zertifiziert sein. Deshalb geht es bei uns in der Validierung darum, die normativen und die kundenindividuellen Anforderungen zu prüfen. Und zwar so lange, bis sie vollständig erfüllt sind. Erst dann gehen Produkte in die Serienfertigung.“ Da kann es passieren, dass das Team um Gerold Stiegele Produkte noch einmal zurückschickt, weil eine Komponente auf den Prüfstand nicht vollständig überzeugt hat. „Natürlich verursacht keiner gerne Verzögerungen und zusätzliche Aufwände. Aber genau das ist unsere Verantwortung: Wir können ein Produkt erst dann freigeben, wenn es zu 100 Prozent sowohl den Anforderungen der Kunden als auch den gesetzlichen Vorgaben entspricht – und letztlich von einem externen Prüfinstitut zertifiziert wird.“
 

Wir können ein Produkt erst dann freigeben, wenn es zu 100 Prozent sowohl den Anforderungen der Kunden als auch den gesetzlichen Vorgaben entspricht.

Gerold Stiegele, Team Lead Validation Mechatronics

Viel Kommunikation und Verantwortung – beides muss man mögen

Diese Tätigkeit erfordert viel Fingerspitzengefühl, Empathie, aber eben auch Durchsetzungsvermögen, so der junge Mann. Und das am besten im persönlichen Gespräch: „Klar hat uns Corona gezeigt, dass vieles auch virtuell geht. Doch gerade bei sensibler Überzeugungsarbeit ist das persönliche sich Ins-Auge-schauen sehr wichtig für Verständnis und Vertrauen.“ Und genauso wichtig ist es, ein verlässliches Team zu haben: „Das ist bei GEZE schon außergewöhnlich. Es gibt ein sehr starkes, ja familiäres Miteinander. Das ist schon was anderes, als das, was mir meine Freunde erzählen, die bei großen Konzernen gelandet sind. Bei GEZE kann man wirklich etwas voranbringen und seinen eigenen Arbeitsplatz und Karriereweg selbst gestalten. Allerdings nur dann, wenn man auch gewillt ist, Verantwortung zu übernehmen“. 

GEZE ist durch und durch Familienunternehmen – das bedeutet, man kann viel gestalten, muss aber auch Verantwortung übernehmen. Entsprechend bekommt man immer auch genügend Freiraum und vor allem Vertrauen. Gerade dafür bin ich sehr dankbar!

Gerold Stiegele, Team Lead Validation Mechatronics
Werkstoffkunde und Betriebsfestigkeit waren nicht unbedingt seine Lieblingsthemen im Studium. Sie sind es aber bei GEZE geworden.

Werkstoffkunde und Betriebsfestigkeit waren nicht unbedingt seine Lieblingsthemen im Studium. Sie sind es aber bei GEZE geworden und Gerold Stiegele unterrichtet an seiner ehemaligen Alma Mater sogar die Erst- und Zweitsemester in diesen Disziplinen. © GEZE GmbH

Unabdingbar für den Job – Planung, Struktur und Organisation

Gerold Stiegele bringt alle wichtigen Voraussetzungen mit, um bei GEZE erfolgreich zu sein. Das zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass er inzwischen das Team Validierung leitet. „Ja, es macht mir sehr viel Spaß, hier in unserem Team die Richtung mit vorzugeben. Wir sind alles Generalisten im Bereich Mechatronik und Maschinenbau. Darüber hinaus sind wir Spezialisten für bestimmte Segmente: Es gibt drei Kollegen im Bereich Schiebetüren, vier im Bereich Fenster und fünf beschäftigen sich mit Automatischen Drehtüren und Schlössern“. Das alles erfordert viel Planung, Struktur und Organisation. „Da sind wir hier bei GEZE bestens ausgestattet: Wir nutzen moderne Kollaborations-Plattformen und Ticketsysteme, mit denen wir innerhalb der Organisation schnell, konkret und auch verbindlich arbeiten können.“

Feuer und Flamme – für automatische Schiebetüren

Und fragt man danach, was ihm im Job besonders viel Spaß macht, muss er schmunzeln: „Also, die automatischen Schiebetüren haben es mir angetan. Das mag verrückt klingen, ist es aber nicht: Führen Sie sich vor Augen, was eine solche Tür im Extremfall können muss! Der Sensor muss millionenfach prüfen, ob die Tür auf- und zugehen soll oder darf. Bei Schiebetüren an z.B. Tankstellen entsteht nach Betriebsschluss der interessante Fall, dass sie nur noch Leute herauslassen, aber niemanden mehr eintreten lassen sollen. Oder Schiebetüren in einem Operationssaal, die müssen hermetisch schließen, um keine Partikel hereinzulassen. Und Schiebetüren auf Schiffen müssen Wind, Wetter, Salz und Neigungswinkel standhalten. All diese Anforderungen zu validieren und letztlich für das Produkt dann spezifisch freizugeben … das macht mir wirklich Spaß!“ 

Einfach mal los und schauen, was rauskommt – das geht nur im Urlaub

Bei so viel Verantwortung im Beruf sind Atempausen sehr wichtig für Gerold Stiegele. „Ich halte mich mit Fußball, Radfahren und Laufen fit – und ich genieße meine Auszeiten vom Alltag.“ Gerade erst sind er und seine Freundin aus einem dreiwöchigen Urlaub zurückgekommen. „Wissen Sie, wir haben uns einfach den Camper geschnappt, sind nach Portugal gefahren und haben dort Halt gemacht, wo es uns gefallen hat. Und wurde schlechteres Wetter vorhergesagt, sind wir einfach weitergefahren – völlig ohne präzisen Plan. Das genieße ich dann sehr, denn es ist genau das Gegenteil meines Berufslebens.“